Künstler
Schiffmacher
Gaveau, Claude
Le large Bateaux, 1980 régate ist eine Lithografie auf Pergamentpapier
LLovet, Ramón
LLovet, Ramón „Citando al Toro“, 79 x 110 cm (mit Rahmen), Öl auf Leinwand, 1964
Hommage an den Stier, so hat der Künstler sinngemäß sein Werk genannt.
Ramón Llovet wurde 1917 in Barcelona geboren und verstarb 1987 in Guardiola; er war studierter spanischer Maler und Grafiker. Er begann sein Studium der Malerei im Alter von 14 Jahren in der „Escola de Belles Arts Llotja“ de Barcelona und im „L’Athenos“. Nach einer Zeit, in der Material und Farben von den großen Malern studierte, ergänzte er das Studium der wissenschaftlichen Experimente am Institut Max Doerner in München.
Seine Werke hängen in bedeutenden Museen und in vielen privaten Sammlungen. Der hier gezeigte Stier beeindruckt aus dem Zusammenspiel zwischen Torero und dem Toro. Interessant die Gestaltung des Toreros, sein Gesicht und seine fast unerschrockene Haltung, wobei das rote Tuch den rechten Bildrand leuchten lässt. Trotz allem: Die „Lichtgestalt“ ist der Stier, den der Maler in dieses besondere Fenster des Lichts gestellt hat und seine Dynamik mit dem Schatten über dem angreifenden Toro betont.
Möller, Rudolf
Liegender Frauenakt, 52 x 41 cm mit Rahmen, Farbkreiden und Tusche auf Velin
Rudolf Möller wurde 1881 in Thüringen geboren und verstarb 1967 in Lörrach. Möller zählt zu den Künstlern der „verschollenen Generation„, die unter dem Nationalsozialismus als „entartete Kunst“ galten und erst lange nach dem Krieg wieder entdeckt und geehrt wurden. Seine Werke werden dem „Expressiven Realismus“ zugeordnet und gelangen nur selten in den Handel. Viele seiner Bilder sind in Museen oder privaten Sammlungen.
Rudolf Möller absolvierte von 1905 bis 1907 eine Ausbildung zum Zeichenlehrer an der „Königlichen Kunstschule“ in Berlin. Ab 1916 war Möller Zeichenlehrer an einem Berliner Gymnasium, später war er Studienrat für Malerei und Kunstliteratur. 1919 wurde er Mitglied der „Novembergruppe“, der er bis zu deren Auflösung 1935 angehörte. 1925 wurde sein Aquarell „Bauernhof“ vom „Preußischen Kultusministerium“ erworben und der „Berliner Nationalgalerie“ übergeben. Dieses Gemälde landete im Dritten Reich auf der Ausstellung „Entartete Kunst“ in München und wurde zerstört – wie so viele Werke bedeutender Künstler. Die Nazis sorgten auch dafür, dass Rudolf Möller 1943 aus dem Schuldienst entlassen und aus Dresden ausgewiesen wurde.Fast alle seine Bilder wurden beschlagnahmt. Nicht zuletzt traf ihn die Rache der Nationalsozialisten weil er sich weigerte, Mitglied der NSDAP zu werden…
Wir sind froh, eines seiner seltenen Bilder im Fundus von galeria ibiza zu haben. Besonders reißvoll ist das Werk für Sammler, die Bilder von Künstlern besitzen oder sammeln, deren Werke von den Nazis verboten wurden.
Küchenmeister, Rainer, (1926 – 2010)
Werk: Ohne Titel, Mischtechnik auf leichtem Karton. 39,5 x 27cm
Zum Werk:
Die Arbeiten von Küchenmeister haben sehr oft einen starken erotischen und eindeutig sexuellen Hintergrund. Ein Kunst-Kritiker sah das so: „Eher aus der inneren Imagination als aus der Erfahrung äußerer Wirklichkeit geboren, treten seine freien Figurationen als isolierte Phantasiewesen mit anthropomorphem Charakter in Erscheinung. Körperfragmente und vieldeutige erotische Symbole, abstrakte und gegenständliche Elemente, organische und vegetabile Formen verbinden sich in seinen Bildern zu einer gleichermaßen fremdartigen wie faszinierenden Einheit.“
Zum Leben des Künstlers:
Die Jugend des Künstlers wurde durch Angst und Tod bestimmt. Sein Vater wurde als Mitglied der Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ in Berlin ermordet, seine Mutter starb bei einem Bombenangriff. Die Nationalsozialisten steckte den damals 15 Jährigem in ein Jugend-Konzentrationslager, danach musste er in einer „Bewährungseinheit“ an die Ostfront und geriet in russische Gefangenschaft.
Nach dem Krieg studierte von 1946 bis 1947 an der Meisterschule für das deutsche Handwerk in Bielefeld, danach bis 1950 an der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee. Küchenmeister lebte lange Zeit in Paris und in der Normandie.
Er feierte seinen internationalen Durchbruch auf der Documenta III – 1964 – in Kassel. In Deutschland lehrte Rainer Küchenmeister bis 1993 als Professor an der Kunstakademie Karlsruhe.
Hofer, Karl
„Sitzender Mädchenakt mit geschultertem linken Bein“, entstanden um 1920 bis 1922, 44,7 x 31,5 cm, Technik: Kohle auf Büttenkarton
Monogrammiert mit CH, Versorgung befindet sich eine Bleistiftskizze eine Frauenakts. Die Arbeit ist im Werkverzeichnis von Wohlert (Aquarelle und Zeichnungen) unter der Nummer 0324 verzeichnet.
Karl Hofer (1878 bis 1955) war ein deutscher Maler und Grafiker. Nach dem Studium bei Hans Thoma und Leopold von Kalckreuth in Karlsruhe und Stuttgart, folgten Aufenthalte in Paris und Italien, 1911 in Indien. Danach folgte seine Lehrtätigkeit an der Staatsschule für freie und angewandte Kunst Berlin-Charlottenburg. Ab 1928 gehörte er zum Vorstand der Berliner Sezession. Dort hatte er vorher schon ausgestellt und war auf deren erster Ausstellung 1914 vertreten, zusammen mit Max Liebermann, Erich Henkel, Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff.
Es folgten für ihn wichtige Ausstellungen in Mannheim und Berlin, dann der eigene Saal auf der Biennale in Venedig. Mit der Machtübernahme der National Sozialisten 1933 erhielt Hofer Arbeits- und Ausstellungsverbot. Seine Arbeiten wurden als »entartet« beschlagnahmt; 1943 wurde fast das gesamte Werk durch Bombenangriff vernichtet.
Ab 1945 war er Direktor der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Charlottenburg, er galt als Verfechter realistischer Tradition. Hofers Œuvre nimmt eine Sonderstellung innerhalb der Klassischen Moderne ein. Widersprüchlich scheint einerseits sein Streben nach dem Ideal der klassischen Form (strenger tektonischer Bildaufbau, klare, kantige Konturen, stumpfe Farben, Verdichtung der Szenen), wiedergegeben v.a. in Landschaften, Stillleben, Interieurs, und andererseits die »ungeschönte« Darstellung der realen Welt (visionäre Mahnbilder, melancholische Frauenbildnisse, Menschen in Ruinen).
Informationen teilweise aus „Seemann Künstlerlexikon“, Leipzig, 2012: E.A. Seemann Verlag.
Estebenet, Jean-Philippe
FIETZ, GERHARD (1910 Breslau – 1997 Stuttgart)
„Abstrakte Komposition N° 22“, Acryl auf Malkarton, 49 x 63,5cm
Gerhard Fietz gilt als einer der wichtigsten Maler der zweiten Hälfte der 20. Jahrhunderts in Deutschland und Mitbegründer der Künstlergruppe ZEN 49. Diese trat gegen die traditionelle „gegenständliche Kunst“ an.
Mit anderen Malern wie Willi Baumeister, Rupprecht Geiger und Fritz Winter entwickelte er eine Malerei, die sich auf die Erprobung der künstlerischen Mittel konzentrierte. Fietz stellte auf zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen aus, so unter anderem 1955 in der vielbeachteten Ausstellung im Cercle Volnay in Paris.
Gerhard Fietz war Professor an der an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin. Waren seine ersten Bilder durch seine Kriegserlebnisse in Russland geprägt und höchste gegenständlich, wandte er sich immer mehr abstrakten Arbeiten zu – wo bei seinen Spätwerken seine Motive an Eruptionen oder Explosionen geballter Energie erinnern. Ein Kritiker hat das so beschrieben: Die Bilder vom Krieg, die Fragen nach dem Menschen münden im Alter in eine Sphäre des Kosmos, reduzieren sich auf ein physikalisches Kräftesystem. Die Physik löst moralisch-ethische Fragen nach Schuld, Religion, Macht und Krieg in einer außermenschlichen, überirdischen Sphäre auf.
FUßMANN, KLAUS. 1938 Velbert
„Rudbeckia und Phlox“. Mischtechnik auf Büttenkarton. 10 x 15cm, mit Rahmen 37 x 42 cm
Klaus Fußmann gehört zu den herausragenden Vertretern der neuen Gegenständlichkeit. Als erster Künstler durfte Klaus Fußmann 1996 seine Arbeiten im Bundeskanzleramt Bonn zeigen, bei einer Ausstellung mit Landschaften aus den deutschen Bundesländern. Der Künstler war lange Zeit Professor an der Hochschule der Künste in Berlin und ist Mitglied der Freien Akademie Hamburg.
Das Themenrepertoire Fußmanns ist grundsätzlich klassisch. Seine Themen sind Natur und Schöpfung, die in Vielfalt und Facettenreichtum einmalig sind. In seinem unnachahmlichen Stil, der oft bis zur Abstraktion vorstößt, zeigt der Künstler Landschafts- und Blumendarstellungen sowie Stillleben mit einer außergewöhnlichen Sicht auf die Natur. Sie erinnern oft stark an die Arbeiten von Emil Nolde.
Die Daten und Ausstellungen des Künstlers:
1938 geboren in Velbert
1957-61 Studium an der Folkwangschule Essen
1962-66 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin
1972 erste Aufenthalte in Gelting
1972 Preis der Böttcherstraße Berlin; Preis der Villa Romana Florenz
1974-2005 Professur an der Hochschule der Künste Berlin
1979 Preis der Stadt Darmstadt
1989 Mitglied der Freien Akademie Hamburg
1995 Skizzen aus den 16 Bundesländern
1996 Ausstellung mit Skizzen Deutscher Landschaften im Bundeskanzleramt Bonn
2002 Ausstellung und Buch „Weltreisen“ bei SAP
2005 Monumentales Deckengemälde im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg
2007 erste Bemalung von Keramiken
2010 Ausstellung Malerei auf Keramik im Badischen Landesmuseum
Klaus Fußmann lebt und arbeitet in Gelting an der Ostsee und in Berlin. Seine Arbeiten sind in vielen großen Sammlungen und Museen der Welt vertreten.
HÖLZEL, ADOLF (1853 Stuttgart – 1934 Ölmütz)
Werk: Ohne Titel (Figuren in Landschaft). Farbserigrafie auf Velin, 28,5 x 41,5cm (50 x 61cm mit Rahmen). Ex. 103/200.
Adolf Hölzel ist unbestritten einer der wichtigsten Wegbereiter der modernen Kunst. Und er war Lehrer solch bedeutender Künstler wie Emil Nolde, Johannes Itten, Ida Kerkovius und Oskar Schlemmer. Geboren im Mai 1853 als Sohn eines Buchhändlers und Lithografen, begann er erst eine Lehre als Schriftsetzer und nimmt nebenbei Zeichen- und Malstunden. Von 1872 bis 1873 besucht er die Wiener Akademie als außerordentlicher Schüler um schließlich an der Kunstakademie in München sein Studium fortzusetzen,
1888 übersiedelte Hölzel von München nach Dachau und wurde zum Haupt der Künstlergemeinschaft „Neu-Dachau“, der Malerschule um Fritz von Uhde, die überwiegend im Stil des Impressionismus arbeitete. 1906 wurde der Künstler an die Stuttgarter Akademie berufen, wo er 12 Jahre lang als Professor arbeitet. In einer Stuttgarter Ausstellung 1917/18 wurde er zusammen mit Johannes Itten, Oskar Schlemmer, Willi Baumeister und Ida Kerkovius unter dem Titel „Hölzel und sein Kreis“ der Öffentlichkeit präsentiert.
Hölzel zählt zu den Gründern der Münchner und der Wiener Secession und war Mitglied der der Stilkünstler um Gustav Klimt.
Sharky
Sharky
Clavé
„Don Pablo“, Hommage an Pablo Picasso, Lithographie, 90 x 65 Zentimeter
Antoni Clavé gehört zu den bedeutenden modernen Maler Spaniens. Er lebte von 1913, geboren in Barcelona, bis 2005, wo er in Sant Tropez verstarb.
Das gezeigte Bild ist eine Hommage an Pablo Picasso, mit dem Clavé befreundet war. Denn während der Franco-Diktatur emigrierte Antoni Clavé nach Frankreich, wo er in Paris Picasso kennenlernte, der einen großen Einfluss auf die Kunst Clavés ausübte.
Diese Lithografie ist Nummer 47 von 130 Exemplaren und wurde von Clavé signiert und nummeriert. Sie entstand 1990.
Die Bedeutung von Antoni Clavé zeigt seine Teilnahme an der „documenta II“ im Jahr 1959 und der „documenta III“ im Jahr 1964 in Kassel. Zu seinen Ehren wurde 1978 eine große Retrospektive im „Centre Pompidou“ in Paris gezeigt.
Clavé wird in einem Atemzug mit Antoni Tàpies genannt, von dem es auch Werke in unserer „galería ibiza“ gibt, und gehörte zu den bekanntesten zeitgenössischen Malern Spaniens.
MAS, FÉLIX
Los Sueños de Rosa“, Öl auf Leinwand, 1988, 50 x 61 cm
Félix Mas ist ein bekannter Maler aus Katalonien, er wurde 1935 geboren und lebst und arbeitet in der Nähe von Barcelona.
Ausgebildet an der Universität von San Jorge, vervollständigte er seine künstlerische Ausbildung bei Reisen durch ganz Europa und in die USA. Félix Mas nutzt seine Pinsel Emotionen zu vermitteln. Sein Hauptmotiv sind schöne Frauen, die er fast wie in der Tradition der Wiener Schule (Klimt) auf die Leinwand bringt. Seine weiblichen Figuren, elegant gekleidet, entweder Blick in die Ferne oder verträumt, bestechen durch ihre elegante und stimmungsvolle Helligkeit und starke Emotionen. In seinem Atelier arbeitet er täglich fast zwölf Stunden, umgeben von klassischer Musik. Seine Bilder sind berühmt und erzielen auf dem Kunstmarkt hohe Preise.
Delaco, Carmen
DELACO, CARMEN
„Mädchen im Spiegel“, 210, Öl auf Leinwand, 136 x 80 cm (Großformat)
Carmen Delaco, ist Spanierin, Malerin und Fotografin, sie absolvierte ihre künstlerische Ausbildung in London. Ihre Arbeiten sind realistisch, manchmal auch sehr hart, wenn sie politische oder soziale Ungerechtigkeiten anprangert.
Ihre Werke waren und sind auch auf internationalen Kunst-Messen zu sehen: 2009 SCOPE Miami. USA-Tribeca-Galerie. Madrid, Shanghai internationale Messe für zeitgenössische Kunst. China, mit Tribeca; 2008 und 2007 ARCO. Madrid. Galerie Antonio de Barnola. Barcelona; FEMACO Mexiko Messe für zeitgenössische Kunst. Mexico DF. Mexiko. Antonio de Barnola. PULS-MIAMI. Miami. USA Barnola. Faire I. von Shanghai. China; KUNST NUN FAIR Miami. USA
Saura, Antonio
Bei diesen 8 Arbeiten (oben) macht sich Saura über die Porno-Industrie lustig
Antonio Saura (1930 bis 1998)
Antonio Saura wurde 1930 im spanischen Huesca geboren. Im Alter von 17 Jahren begann er mit Schreiben und Malen. Seine künstlerischen Anregungen suchte er anfangs bei Hans Arp und Yves Tanguy. Doch dann entwickelte er schnell seinen eigenen Stil, seine Arbeiten waren eine surrealistische Traumwelt – vorwiegend mit imaginären Landschaften. 1952 ging er zum ersten Mal nach Paris und kehrte schon zwei Jahre später in die Stadt zurück. Paris war seine erste künstlerische Heimat. Er lernte Benjamin Pérez kennen und verkehrte eine Zeit im Kreis der Surrealisten, den er jedoch mit seinem Malerfreund Simon Hantai bald wieder verließ. Antonio Laura wechselte in seinen Arbeiten zur einem radikal abstrakten farbigen Stil.
Die Fläche der Leinwand bearbeitete er häufig in unterschiedlichen Werkmethoden, die er immer weiter entwickelte. So entstanden die ersten Formen, die weiblicher Körper oder menschliche Köpfe darstellten – gewagt, provokativ aber auch humorvoll. Ab 1956 begann Saura mit seinen umfangreichen Werkreihen Damen, Akte, Selbstbildnisse, Schweißtücher, Kreuzigungen, die er auf Leinwand oder auf Papier malte.
Im Jahr 1957 gründete er mit anderen Künstlern in Madrid die Gruppe „El Paso“, die er bis zur Auflösung 1960 leitet. Dabei lernte er den französischen Kunstkritiker und -sammler Tapie kennen. Seine erste Einzelausstellung wurde bei Rodolphe Stadler in Paris gezeigt, bei dem er von da an zeitlebens regelmäßig ausstellte. Der Galerist machte ihn mit Otto von Loo in München und mit Pierre Matise in New York bekannt. Kunstkritiker schreiben: „Ab dieser Zeit beschränkte sich Sauras Farbpalette auf Schwarz, Grau und Braun. Aufgrund seines ganz eigenen Stils blieb er unabhängig von den künstlerischen Bewegungen und Tendenzen seiner Generation. Sein Schaffen ist als Fortführung von Velazquez und Goya zu sehen.“
Ab 1959 entstand ein umfangreiches grafischer Arbeiten, darunter originelle Illustrationen zu Don Quijote und Kafkas Tagebücher, um nur zwei von vielen zu nennen. Ab 1967 lebte Saura er ausschließlich in Paris. Er engagierte sich im Widerstand gegen das Franco Regime und nahm an zahlreichen Diskussionen zu Fragen der Politik, der Ästhetik oder des künstlerischen Schaffens teil. Thematik und Bilderfindung wurden von da an reichhaltiger. Von 1983 bis zu seinem frühzeitigen Tod nahm er seine Themen und Figuren wieder auf und entwickelte diese zu einem umfangreichen Werk. Antonio Saura starb 1998 in Cuenca.
Ere stellte aus:
- 1959:documenta II, Kassel
- 1964:documenta III, Kassel
- 1963: Palais des Beaux-Arts, Brüssel
- 1964: documenta III Kassel, Stedelijk Museum, Amsterdam
- 1966: Institute for Contemporary Art, London
- 1974: M-11, Sevilla (Spanien)
- 1977:documenta 6, Kassel
- 1979: Stedelijk Museum Amsterdam
- 1981: Caja de la Inmaculada, Saragossa (Spanien)
- 1986: Neue Galerie, Aachen (heute Ludwig Forum für Internationale Kunst)
- 1989: Musée d’art et d’histoire, Genf
- 1994 Museum für Moderne Kunst, Lugano
- 2002: Musée d’Art Moderne et Contemporain, Straßburg
- 2003: National Museum Krakau (Polen)
- 2012/13: Retrospektive im Museum Wiesbaden
Seine Preise:
- 1960 Guggenheim-Preis New York
- 1979 Preis der Ersten Europäischen Grafikbiennale, Heidelberg
- 1982 Goldmedaille für Bildende Kunst des Spanischen Staates
- 1995 Großer Kunstpreis der Stadt Paris (Frankreich)
Fondevilla, A.Estradera
A.Estradera Fondevilla
Dalí
Bild rechts:
Dalí, Straße nach Ampurdam, 76 x 56 cm (ohne Rahmen) Radierung 1973, limitierte kleine Auflage von 100, Künstlerabzug, von Dali signiert,
Salvador Felipe Jacinto Dalí i Domènech, seit 1982 Marqués de Púbol wurde 1904 im katalanischen Figueras geboren und starb 1989 ebenfalls in seinem Geburtsort. Dalí war der wohl prominenteste Vertreter des Surrealismus und Maler, Bildhauer und Schriftsteller. Seine malerischen höchsten Fähigkeiten erlaubten ihm, seine surrealistischen Bilder im Stile alter Meister zu gestalten. Seine Themen waren die Welten von Unterbewusstsein und Träumen, oft auch religiöse Themen – verbunden mit der Angst vor Gott und den Strafen Gottes.
In unserer Galerie befinden sich weitere Arbeiten (Lithografien) von Dalí
Cruañas, Josep
Josep Cruañas
Poulet, Raymond
Raymond Poulet „Les Voiles d’Antigua“, 66 x 51 cm, Lithographie auf Pergament-Papier, 141/175, signiert und nummeriert vom Künstler
Der französische Maler Raymond Poulet wurde 1934 in Paris geboren. Er erhielt ein Stipendium, um an den Arts Decoratifs und Beaux-Arts-Schulen in Paris teilzunehmen. Er besuchte auch Kurse an verschiedenen Maler- und Skulpturakademien in Paris. Er hielt seine erste Gruppenausstellung im Jahr 1960, die von persönlichen Exponaten in Frankreich und in den USA gefolgt wurde. Kurz darauf verbreiteten sich seine Exponate weltweit. Raymond Poulet wurde von Braque, Picasso und Nicolas De Stael inspiriert und begann damit mit der abstrakten Malerei in New York.
Der Künstler hat viele Ausstellungen in Europa und Übersee wie in Frankreich, La Réunion, Guadeloupe, Neukaledonien, Tahiti, Belgien, Deutschland, den USA, Japan, Gabun, Elfenbeinküste, Kamerun.Mehr als einhundert seiner Gemälde wurden in Aubusson gewebt und gemalt.
Arrieta, R. Sacristán
R. Sacristán Arrieta
Beyer, Otto (1885 bis 1962)
„Stehender Frauenakt“, Kreidezeichnung auf Felin, 36 x 52 cm,
Otto Beyer war ein deutscher Maler und Grafiker und hatte als Vertreter des deutschen Expressionismus enge Verbindungen zur Künstlergruppe „Brücke“. Die Motive seiner Arbeiten sind Landschaften, Berliner Vorstädte, Akte und Stillleben. Bayer wurde von Max Biedermann gefördert, seine Arbeiten von Max Pechstein und Lovis Corinth stark beeinflusst. Wie auch andere Künstler seiner Zeit gehörte er zur „verschollenen Generation“. Im Dritten Reich wurden seine Werke als „entartete Kunst“ eingestuft. Von 1933 bis 1945 erhielt Otto Beyer von den Nazzis Mal- und Ausstellungsverbot.
Künstlerischer Werdegang:
Otto Beyer studierte um 1900 an der Kunsthochschule Breslau, danach an der Kunstakademie des damaligen Königsberg. Der damalige Leiter der Akademie, Olof Jernber, förderte den jungen Künstler und ermöglichte ihm von 1910 bis 1914 ein weiteres Studium in Belgien zu absolvieren. OStudienreisen führten Otto Beyer nach Holland, Südfrankreich, Italien und nach München.
Die erste Ausstellung hatte er 1909 im Rahmen der Berliner Sezession, danach folgen Ausstellungen in Leipzig, dann wieder Berlin. Ab 1914 verbindet ihn eine Freundschaft mit Pechstein und Corinth und schließt sich der „Künstlerkolonie Nidden“ an der Ostsee an.
Cruañas, Josep
Josep Cruañas
Martinis, Elio
Elio Martinis
Monnin, Christo
Christo Monnin
Manperl, Claudia
Claudia Manperl
Perrotte, Yves
VERROTTE, YVES, (geb. 1948)
“ Ville de San Francisco“, Acryl und Öl auf Leinwand, unten rechts signiert, Größe 81 x 100 cm
Podlasz, Y.
Y. Podlasz
Faustino-Lafetat, Maurice
Maurice Faustino-Lafetat
Feser
Albert Feser gehört zu den Malern des Nordens. Er wurde 1901 in Öjendorf geboren und verstarb 1993 in Hamburg. Seine Motive waren meist die Norddeutschlands: die Landschaft des Nordens, der Hamburger Hafen… Es gibt aber auch Bilder von Paris. Expressionisstisch und dramatisch ist hier das Bild des Hafens mit den Kränen, den Schornsteinen der Schiffe, dem dramatischen Himmel.
Wir haben zwei Werke von ihm:
- Hafen Hamburg 1975, Öl auf Leinwand, 37,5 x 45 cm, signiert und datiert (unten rechts)
- Norddeutsche Landschaft 1976, Öl auf Leinwand, 37,5 x 45 cm
Altersheim, F.v.
F.v. Altersheim, Torso, Japan Spirit of Art, Unikat (es gibt nur diese Plastik), Höhe 85 cm. Brustumfang 92 cm, Gewicht 1,5 kg, Technik Pop Art, hochwertiger Kunststoff, Öl und Airbrush
Felix von Altersheim ist ein deutscher Künstler der Pop Art, er lebt und arbeitet und München, war zuvor viele Jahre auf Ibiza. Über sich selbst sagt der Künstler: Was gibt es derzeit persönlich über mich Ich leide an Krebs seit letztem Jahr – ich kämpfe, um die Krankheit zu besiegen. Die Kunst gibt mir die Kraft. Sie ist das Einzige, wo ich alles wirklich vergessen kann – und bin in meiner Welt. Ich finde nicht viel, um hier einen Lebenslauf zu schreiben. Ich genieße den Moment und das Jetzt und hoffe, die Kraft mit meinen Bildern zu geben. Mein Stil ist nicht bestimmt, derzeit ist alles sehr modern und Farbe, ich bin flexibel mit dem Gemälde.
Kleiner, Dominique
Dominique Kleiner
Miro
Miro, Lithographien, von 1977, alle Werke haben die Maße 32,5 x 24,5 cm (ohne Rahmen), mit Rahmen circa 61 x 53 cm (graue Rahmen) und
Joan Miró i Ferrà wurde 1983 in Palma geboren und verstarb 1983 ebenfalls in Palma. Er arbeitet als Maler, Bildhauer, Grafiker und schuf darüber hinaus noch zahlreiche keramische Arbeiten. Seine Früh-Werke haben einen starken Bezug zur katalanischen Volkskunst, verbunden mit starken Einflüssen des Kubismus. In den 1920er Jahren lebte Miró in Paris und entdeckte „seine Kunst“. Es waren die Einflüsse von Kubismus und Fauvismus, die ihn von seinen gegenständlichen Arbeite zu abstrakten führten. Miró gehört als Vertreter der Klassischen Moderne mit seinen fantasievollen Arbeiten zu den großen Künstlern des 20. Jahrhunderts.
Seine magischen Symbole für Mond, Sterne, Vogel, Auge und Frau zählen zu den bekanntesten Elementen seiner Kunst. In späteren Jahren kämpfte Mir gegen die Kommerzialisierung der Kunst, die dabei sei, die „Kunst zu ermorden“. Seine Arbeiten sind in den größten Museen der Erde zu sehen. Original-Werke erreichen bei Versteigerungen astronomische Summen (was der Künstler nie wollte!) Er schuf unter vielen anderen Werken die Keramikwand im UNESCO-Gebäude in Paris und um Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen. Seine großen Skulpturen sind auf Plätzen in den USA und in Spanien aufgestellt.
Tàpies, Antoni (1923 – 2012), Barcelona
Die hier abgebildeten Werke:
Großes Bild /Werk 1:
Ohne Titel, Farblithografie und Collage (Leinwand) auf ARCHES FRANCE (Wasserzeichen). 79,5 x 61,5cm (90 x 71,5cm mit Rahmen). Ex. 72/100
Werk 2:
Ohne Titel, Lithographie, 1982, signiert in der Platte, 50 x 40 cn
Werk 3:
„Centenari 1999“, Original-Lithographie-Tàpeis Plakat zum Jubiläum des Fußballclubs FC Barcelona, signiert im Stein auf der Rückseite, 42,5 x 32,5 cm (ohne Rahmen)
Werk 4:
„the other Barça“, Lithografie von 1974, 62 x 43 cm
Im Jahr 1974 anlässlich der 75 Jahre FC Barcelona malte Antoni Tàpies malte dieses Werk mit allen wichtigen Namen des Clubs.
Werk 5:
Aus der Serie: „als mestres de Catalunya“, 100 x 70 cm (ohne Rahmen), limitierte Lithographie, Künstler-Exemplar, handsigniert, von 1974
Werk 6:
Aus der Serie: „als mestres de Catalunya“, 100 x 70 cm (ohne Rahmen),limitierte Lithographie, Künstler-Exemplar, handsigniert, von 1974
Werk 7:
„Air 5“, Lithographie, von 1971, 60 x 50 cm), handsigniert,
Werk 8:
Ohne Titel, Lithographie von 1964, handsigniert und nummeriert von Tipis selbst (81/150), 66 x 50 cm (ohne Rahmen)
Zum Künstler:
Anton Tàpies lebte von 1923 bis 2012 in Barcelona und ist anerkanntermaßen der bedeutendste Künstler des „Informel“ Spaniens. Im Jahr 2010 erhielt er vom Spanischer König den erblichen Adelstitel Marqués de Tàpies. Seine künstlerischen Erfolge füllen viele Bände der Kunstliteratur. Er besuchte Picasso, wurde durch Werke von Paul Klee und Max Ernst beeinflusst.
Politisch gehörte er zu den linken Künstlern in der Diktatur des Franco Regimes. Er kam ins Gefängnis, weil er sich nicht der Diktatur beugte. Die vier roten Streifen der Katalanischen Flagge sind auf fast jedem seiner Werke zu sehen.
Im Laufe seines Lebens schuf er rund 8000 signierte Arbeiten, war mehrfach auf der Biennale in Venedig vertreten. Rund 20 Ehrungen in der ganzen Welt zeigen seine Bedeutung für die Kunst der Wetz. 1984 wurde auf Initiative von Antoni Tàpies die Fundació Antoni Tàpies in Barcelona ins Leben gerufen, wo heute seine Werke zu sehen sind. Es ist ein eigenes Tàpies-Museum.
Lam, Wifredo (1902 – 1982)
Zum Bild unten:
„Homage an Joan Prats“, signiert 1976
Lithografie (Ausgabe 99), signiert vom Künstler, Größe: 56 x 76 cm (Blatt)
Geschaffen zur Ausstellung „Wifredo Lam – Olis, aguades y obra gravada“,Barcelona, Joan Prats Gallery.
Zum Werk:
Wifredo Lam widmete dieses Werk dem Unternehmer und Kunstförderer Joan Prats (1891 – 1970). Joan Prats verband eine sehr enge Freundschaft zu Paul Klee, Max Ernst, Joan Brossa – und besonders zu Joan Miró. Beim Ausbruch des Spanischen Bürgerkrieges verließ Prats mit Miró Barcelona und ging nach Paris. Von dort unterstützte er die von Franco verfolgten und vertriebenen Künstler. Nach seiner Rückkehr nach Spanien landete er erst einmal im Gefängnis, gründete danach die Gruppe „Cobalto 49“, die junge Menschen mit Künstlern zusammenführte. Prats ist unter anderem die Joan-Miró-Stiftung zu verdanken. Und in der 1976 eröffneten nach ihm benannten „Galeria Joan Prats“ in Barcelona stellte auch Wifredo Lam aus – und widmete das hier gezeigte Werk eben diesem Kunstförderer.
Der Künstler:
Wifredo Lam, ganzer Name: Wifredo Óscar de la Concepción Lam y Castilla, wurde am 2. Dezember 1902 in Sagua la Grande, Kuba geboren. Lam studierte von 1918 bis 1923 an der Kunsthochschule von Havanna. 1923 emigrierte er nach Spanien und besuchte die Kunsthochschule in Madrid. 1938 zog er nach Paris, wo ihn Pablo Picasso in den Kreis um André Breton einführte. Später floh er vor den deutschen Besatzern erst nach Marseille, dann nach Martinique. Es folgten Aufenthalte in Kuba und New York, bevor er nach Paris zurückkehrte, wo er 1982 starb.
Seine Werke:
Wifredo Lams kraftvolle Malerei wird in enge Verbindung mit dem Santería-Kult gebracht, da sie auf wild-tänzerische Art karibisch–afrikanische Geister und Formen zu beschwören scheint. Es ist zweifellos der Einfluss Kubas, wo er aufwuchs. Er gehörte zur Elite der Surrealistischen Maler, erst auf Kuba, dann in Europa.
Ausstellungen:
Seine Werke wurden bei zahlreichen Ausstellungen gezeigt. Darunter neben der schon erwähnten Ausstellung in der Galerie Prats in Barcelona, auch bei der „Kestner Gesellschaft“, Hannover und im berühmten „Centre Pompidou“ in Paris. Er nahm auch 1959 an der „documenta II“ und 1964 an der „documenta III“ in Kassel teil.
Pino, Góis
Titel: „Old Harbour“, Alter Hafen
Technik: Öl auf Leinwand (2016), Größe: 160 X 40 cm
Zum Bild:
Es zeigt einen der alten Häfen auf dem Festland mit den typischen bunten Häusern der Fischer und Händler. Im Hafen ein paar Boote, andere sind im rechten Bildrand an Land gezogen. In der Bildmitte der Hügel mit dem beherrschenden Gebäude, rechts die alte Brücke, die sich über den Hafen spannt. Im Hintergrund – in Blau gehalten – die Hügel vor einem Himmel, der zwar wolkig ist, aber so viel Sonnenlöcher freigibt, um die Dächer und Häuser der gewachsenen kleinen Stadt erstrahlen lässt und ihnen diese intensive Farbe verleiht, wie sie nur das Licht des Südens zaubert.
Zum Künstler:
Góis Pino gehört aktuell zu den besten figurativen Malern auf der Iberischen Halbinsel. Seine Werke erzielen hohe Preise. Er wurde 1968 in Lubango, Angola, geboren, ging dann nach Portugal. Die Inspiration für seine Arbeiten holt er sich bei seinen zahlreichen Reisen durch Spanien, Portugal und Frankreich. Seine Werke sind in zahlreichen Sammlungen in Europa und Übersee vertreten.
Ausstellungen, Sammlungen und Museen:
Bilder von Góis Pino sind in vielen Sammlungen – aber auch auch in öffentlichen Gebäuden wie: Gouverneurspalast in Recife (Brasilien), BPI Bank (Angola), Rathaus Povoa De Varzim (Portugal), Lions Club Aveiro und S.M. Feira (Portugal), Justizministerium (Lissabon)
Hilaire, Camille (1916 – 2004)
Titel des Bildes: „Le Changier Naval“ (die Werft)
Technik: Farblithografie auf Japanpater, signiert, Größe Blatt: 53 x 37 cm
Über das Bild:
Camille Hilaire ist subtil in seiner Komposition. Seine Werke verraten seine brillante Technik und seine ausgezeichnete Beobachtungsgabe. Seine Bilder sind nicht aufdringlich, sie strahlen vielmehr Ruhe aus und laden den Betrachter zum Sehen und Erleben ein. Das gilt auch für dieses Werk hier, das eine Werft abseits aller Hektik in grandiosen Formen und Farben zeigt. Es verbindet Technik mit der grandiosen Sicht auf das Meer und zeigt, dass Fortschritt nicht zerstörerisch sein muss, sondern beides im Einklang sein kann – und sollte. So ist auch dieses Werk eine Botschaft – die eines großen Künstlers
Über den Künstler:
Camille Hilaire war ein bekannter französisch Maler. Er besuchte die „École des Beaux-Arts“ in Paris – nachdem er von dem damaligen Direkter der Kunstschule, Nicolas Unters, entdeckt wurde. Und das kam so: Hilaire begann schon mit 15 Jahren zu malen, entdeckte Dürer und machte Kopien des alten Meisters. Die wurden im Metz in einer Buchhandlung ausgestellt. Dort entdeckte sie der Direktor der „Éscole des Beaux Arts“ und bot dem jungen Mann den Eintritt in seine Kunst-Akademie an.
Dank eines Stipendiums reiste Hilaire 1933 und 1934 durch Spanien und Italien und wurde von den Orten und der Kunst des Mittelmeers inspiriert. Im Krieg eingezogen, von den Deutschen gefangen genommen und geflohen, kehrte er 1941 nach Paris zurück und schrieb sich unter falschem Namen (wegen der deutschen Besatzung) wieder in der École des Beaux-Arts ein.
Einer seiner Professoren war der Kubist André Lhote, der die Begabung des Schülers erkannte. Camille Hilaire wurde sein Freund und Assistent. Auch die Bilder von Camille Hilaire zeigen Einflüsse des damals aufkeimenden Kubismus. Doch er blieb weitgehend gegenständlich, schuf einen „sanften Kubismus“, der auch dieses hier gezeigte Werk prägt.
Seine künstlerischen Erfolge:
1947 wurde Camille Hilaire zum Professor für Bildende Künste in Nancy berufen, wo er bis 1958 lehrte. Danach wechselte er als Professor nach Paris (1968).
Der Künstler erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den „Prix de Venise“ (1948) und den „Prix de la Casa de Velázquez“ (1950). Seine erste Ausstellung war 1951 in der Pariser Galerie Valloton. Er stellte bei den herausragenden internationalen Kunstmessen in Genf, Cannes und Deauville aus.
Viele Monographien und Dokumentarfilme wurden Camille Hilaire gewidmet. Er ist einer der Künstler, der die europäische Kunst in der Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem in Paris stark beeinflusste.
Bofill, Laura
Bilder, fantastisch wie Träume
Laura Bofill heißt die Künstlerin. Bofill – der Name ist bei Kunstfreunden ein Begriff. Josep Bofill ist der katalanische Künstler, dessen Skulpturen bei Sammlern und Museen begehrt sind. Laura Bofill ist seine Tochter. Eine, die ihren eigenen Weg geht und besondere Bilder schafft. Ihre Arbeiten sind jederzeit in unserer Galerie zu sehen.
Die Bilder von Laura Bofill sind so einmalig wie faszinierend. Sie verbindet Fotografie mit Malerei und schafft durch die Oberfläche von Acrylharz in jedem ihrer Werke Tiefe und Lebendigkeit. Es sind Bilder, die den Betrachter nicht mehr loslassen. Was ist das für ein Paar vor den Lichtern der Stadt? Was empfinden sie? Sind es Freunde? Verliebte? Wohin wollen sie? Oder das Paar am Strand von Ibiza. Sind sie verliebt und möchten dem Spiel der Wellen des Meeres zusehen? Oder denken sie voller Sehnsucht an vergangene glückliche Stunden an diesem Strand? Die Bilder von Laura Bofill sind wie Träume…
Laura Bofill stammt aus einer der berühmten Künstlerfamilien Barcelonas – und die Kunst bestimmte ihr Leben. Schon als Kind im Atelier des Vaters. Und so war ihr Weg vorgezeichnet: der einer Künstlerin. Sie studierte Filmwissenschaft und Malerei an der Universitäten von Barcelona und in New York. Anschließend kam noch die Fotografie hinzu. Und dann verschmolzen Fotografie und Malerei zum faszinierenden Ganzen in ihren Arbeiten.
Sie ist eine Künstlerin mit großem Erfolg. Ihre Bilder wurden schon von Casablanca bis Stockholm ausgestellt. Die Arbeiten haben noch einen erschwinglichen Preis.
Bargheer, Eduard
Eduard Bargheer
Lebenszeit: 1901 – 1979
Geboren: Auf der Elbinsel Finkenwerder bei Hamburg
Gelebt: in Hamburg Blankenese, in Florenz und auf der Insel Iscia
Verstorben in Hamburg
Der Künstler des Lichts
Eduard Bargheer gehört zweifellos zu den großen deutschen Künstlern der Klassischen Moderne. Der Galerist und Kunsthistoriker Wolfgang Henze bezeichnete ihn zusammen mit Paul Klee als die größten Aquarellisten des 20. Jahrhunderts. Bekannt wurde der Bargheer vor allem durch seine mosaikartig aufgebauten Aquarelle. Seine Werke sind in den großen Museen Europas vertreten. Eduard Bargheer war Gastprofessor an den Kunstakademien in Berlin, Rom und Hamburg. In Hamburg gibt es ein eigenes Bargheer-Museum. Um die Bedeutung seine Kunst zu würdigen, sollte man wissen, dass Eduard Bargheer mit seinen Werken auf der Biennale in Venedig genau so vertreten war wie auf der documenta in Kassel.
In der Zeit des Nationalsozialismus galten die Werke von Eduard Bargheer als entartete Kunst. Seine Bilder wurden nach der Machtübernahme der NSDAP im Jahre 1936 immer düsterer, trostloser, hoffnungsloser und erinnern stark an die Werke von Edvard Munch (der Schrei), den Bargheer kannte – und den seine frühen Werke beeinflussten. Erst als der Maler mit dem Licht Italiens konfrontiert wurde, wo es auch während der faschistischen Herrschaft Mussolinis keine Repressalien gegen Künstler gab, wich die Düsternis der Bilder einer lichtdurchfluteten Heiterkeit.
Der Galería-Ibiza ist es gelungen, einige dieser ersten Bilder des neuen künstlerischen Schaffens von Eduard Bargheer in ihren Bestand aufzunehmen und für Kunstfreunde bereitzuhalten, die Werke dieses bedeutenden Künstlers erwerben möchten. In Italien wurde der Maler zu dem wirklich großen Künstler.
Statt weiterer Beschreibung lassen wir einige deutsche Persönlichkeiten mit Zitaten über den Künstler zu Wort kommen:
„Wer über die letzten Jahre das Schaffen Eduard Bargheers… verfolgte, der hat immer wieder von neuem über die ungebrochene Kraft zur Verwandlung gestaunt, die diesen Meister des Aquarells und der Radierung auszeichnet. Mir scheint, es sind drei Eigenschaften die ihn dazu befähigt haben: Seine große Intelligenz, seine dichterische Sensibilität und der nie erlahmende Fleiß, mit dem er die Formwelt der Natur studiert.“
Marion Gräfin Dönhoff in „Die Zeit“ v. 1.1.1972
„… sein künstlerisches Werk, vor allem seine Art, mit bezaubernder Leichtigkeit Landschaften zu vermitteln, haben mich immer fasziniert. Mit Freude haben wir deshalb im August 1977 ein Beispiel seines Empfindens und seines Könnens hier im Bundeskanzleramt in die Auswahl von Werken der bedeutenden Deutschen Maler seiner Generation eingereiht.“
Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt, Juli 1979
Mehr über den Künstler unter www.eduard-bargheer.de
Carlos, Miguel
Miguel Carlos
Montesinos de Aragonés
Geboren: 1978 in La Vall d’Uixó,
Provinz Castellón bei Valencia, Spanien
Seine Werke:
Mit dem Begriff „Faszination der besonderen Orte“ lässt sich am besten das Werk des Malers Miguel Carlos beschreiben. Zwei entscheidende Faktoren prägen seine Gemälde: Das Licht des Mittelmeers, mit dem er aufwuchs, und die Faszination der großen Städte. Einzigartig sind seine Stadtansichten, besonders die von New York und San Francisco – aber auch die Bilder von der Insel Ibiza. Mit seiner besonderen Technik schafft der Künstler Werke von ungeheurer Tiefe und stiller Dynamik. Und immer wieder zieht der Künstler Menschen in seine Stadtansichten ein – als Betrachter oder als optischer Mittelpunkt seiner Bilder.
Curriculum und Akademische Ausbildung:
Miguel Carlos studierte an der Schulen der Kunst in Castellón und San Carlos und an der Universität von Valencia. Er vervollständigte seine künstlerische Ausbildung in Madrid, an der Akademie in Segovia, studierte auch in Granada und Ponteverda. Heute gehört er zur Elite der jungen Künstler Spaniens.
Seine bisherigen Ausstellungen:
Einzelausstellungen
2001 Exposición “Llum; Color i Ombra”. Bancaixa. Fundació Caixa Castelló. La Valld’Uixó.
2003 Exposición “Luces y Sombras”. Bancaixa. Fundació Caixa Castelló. La Vall d´Uixó.
2006 Exposición Galería de Arte CC22. Madrid. Exposición Sony Ericsson Championships.
Master de Tenis Femenino. Galería CC22. Madrid.
2008 Exposición “Megalopolis”. Galería de Arte CC22. Madrid.
Exposición Galeria de Arte Can Daifa. Ibiza.
2009 Exposición “Landscapes” Galería X Amor al Arte. Cuenca.
Exposición Galeria de Arte Can Daifa. Ibiza.
Exposición Galeria de Arte Can Daifa. Colonia. Alemania.
2010 Exposición Galería de Arte Can Daifa. Mallorca
Kollektiv-Ausstellungen
1991 Exposición Antológica Artistas Castellonenses. La Vall d´Uixó.
1992 Exposición Grup 72. Valance d´Agén. Francia.
2001 Exposición Caja Castilla La Mancha. Cuenca.
2002 Exposición Diseño Cerámico Cevisama. Feria de Muestras. Valencia. Exposición Caja Castilla La Mancha. Cuenca.
2003 Exposición Grupo 8. Bancaixa. Fundació Caixa Castelló. La Vall d´Uixó.
Exposición Caja Castilla La Mancha. Cuenca.
Exposición Taller de Producción Pictórica y Procesos Creativos. Ca Revolta. Valencia
Exposición Beca de las Artes Plásticas Villarejo de Salvanés (Madrid).
Exposición de Pintores Pensionados del Palacio de Quintanar.
Academia de San Quirce. Casa de los Picos. Segovia.
8ª Mostra Mercato d´ Arte Moderna e Contemporanea.Galería Van Der Maal,
Madrid-New York. Franz Stähler, Rafael Canogar, Rodolfo Navarro, Joan Miró, Juan Masanna,
Antoni Tapies, Raul Utrilla, José María Roselló y Miguel CarlosMontesinos.
Museum Parmanairte. Fiere di Parma. Italia.
2004 10 Pintors per un Karnaval. Cafè de l´Art del Retiro. Sitges.
Exposición Beca de Paisaje Villa de Salobreña (Granada).
Exposición Beca de Paisaje Salobreña. Sala Corrala de Santiago. Granada.
Exposición Paisajes de Granada. Fundación Rodríguez Acosta. Granada.
2005 Exposición Horizontes. Pintores Pensionados de Palacio de Quintanar.
Joan Miró. Móstoles (Madrid).
Exposición Colectiva Galería Duomo. Valencia.
Becarios. 4ª Edición. Galería de Arte Ángeles Penche. Madrid.
Jóvenes Artistas Becarios. Galería de Arte Jovenart. Madrid.
2007 ARTMADRID 07. Exposicion Colectiva Fundación Carpetania.
Hispania Noored Maalikunstnikud vol 4.Estonia Kontserdisaali Jalutusruumis. Estonia.
ARCALE. Arte Castilla León. Galería Grupo Marchantes. Feria de Arte de Valladolid.
ARTEFAMA, Galería Grupo Marchantes. Feria de Arte deTorremolinos.
IBERCAJA. Galería Arte Vetonia. Feria de Arte de Zaragoza.
PUROARTE. Galeria Arte Vetonia. Feria de Arte de Vigo.
2008 Exposición Galería de Arte Can Daifa Varios Artistas. Ibiza.
2009 Exposición Galería de Arte Can Daifa Varios Artistas. Ibiza.
2010 Exposición Colectiva Galería Montsequi. Madrid.
Exposición Miguel Montesinos / Miguel Carlos Montesinos. P. Vivel. La Vall d’Uixó.
Exposición Obra en Pequeño Formato. Galería Montsequi.
2011 III GASTROFESTIVAL MADRID. Arte y Gastronomía. Galería Montsequi.
Exposición Galería de Arte Can Daifa Varios Artistas. Ibiza.
Exposición Obra en Pequeño Formato. Galería Montsequi.
2012 ROOM ART FAIR #2. Madrid. Galería Montsequi.
IV GASTROFESTIVAL MADRID. Arte y Gastronomía. Galería Montsequi.
Exposición Obra en Pequeño Formato. Galería Montsequi.
Exposición Galería de Arte Can Daifa Varios Artistas. Ibiza.
2013 40 Aniversario Fundacional EXPO D’ART. Palacio Vivel. La Vall d’Uixó.
ART INTERNATIONAL ZURICH 2013. Galería Montsequi. Zurich.
ROOM ART FAIR 3. Madrid. Galería Montsequi.
2014 Exposición Galería de Arte Can Daifa – Rte. Sa Punta. Santa Eulalia. Ibiza
CAPELLA
Großes Bild: Mutter mit Kind, Öl auf Leinwand, 58 x 72 cm
Capella war ein spanischer Künstler, der im Spanischen Bürgerkrieg von Madrid nach Paris floh, wo er sich der Spanischen Schule in Paris anschloss. Dort traf er auf Künstler wie Picasso und Juan Alcalde.
Piene, Otto
Geboren: 1928 in Laasphe, Westfalen
Gestorben: 2014 in Berlin
Seine Werke:
Otto Piene gründete zusammen mit Heinz Mack 1957 die Gruppe „Zero“. Die Idee war ein von der „Ebene Null“ ausgehender Neubeginn der Malerei mit Einbeziehung des Lichts und der Farbe. Beides waren die wichtigsten Elemente seiner Werke. So sind seine Arbeiten von leuchtenden Farben und Motiven geprägt, die den Betrachter fast magisch in ihren Bann ziehen. Nach dem Tod von Otto Piene 2014 sind die Preise seiner Werke regelrecht explodiert und brachten auf dem Kunstmarkt fast über Nacht den zehnfachen Preis. Auch seine grafischen Arbeiten zogen extrem im Preis an und werden, so ist sich die Kunstszene einig, weiter steigen.
Akademische Ausbildung, künstlerischer Werdegang:
Nach dem Abitur studierte Otto Piene von 1949 bis 1953 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München und an der Kunstakademie in Düsseldorf. Zwischen 1951 und 1964 war er Dozent an der Modeschule in Düsseldorf und studierte in Köln Philosophie (Abschluss Staatsexamen). Als Reaktion auf das „abstrakte Informel“, also die abstrakte Kunst der Nachkriegszeit, gründete Piene gemeinsam mit Heinz Mack 1957 in Düsseldorf die Künstlergruppe „Zero“ als Nullpunkt der Kunst, der sich vier Jahre später auch Günther Uecker anschloss.
In den 1960er Jahren ging Otto Piene in die USA, wo er diverse Professuren an bedeutenden Universitäten übernahm und zum Direktor am „Center for Advanced Visual Studies“ (CAVS wurde, dessen Leitung er bis 1994 innehatte.
2008 erlebte die Gruppe „Zero“ eine neue Dimension als „Zero foundation“. Die Künstler stifteten 40 Werke sowie ihre Archive der ZERO-Zeit mit Fotografien und Dokumenten. Otto Piene lebte und arbeitete zuletzt in den USA und Düsseldorf. Im Juli 2014 starb er in Berlin, wo er sich anlässlich der Eröffnung einer großen Ausstellung seiner Werke in der Neuen Nationalgalerie aufhielt. Otto Piene gehört zusammen mit Heinz Mack und Günther Uecker zu den ganz großen Künstlern Deutschlands.
Alcalde, Juan
Juan Alcalde – ein großer Name in der spanischen Kunstszene. Jüngst erwarb das Königshaus auf der Kunstmesse „Arco“ in Madrid vier Bilder von Juan Alcalde, der inzwischen 97 Jahre alt ist – und von dem es nur noch wenige Werke auf dem Kunstmarkt gibt. UnserePrivat-Galerie „Can Daifa“ hat das Glück, Bilder des Künstlers zu besitzen. Dies verdankt die Galerie der langjährigen Freundschaft des Künstlers mit Galeristin Doris Hardt.
Juan Alcalde gehörte zu den Künstlern der „Spanischen Schule in Paris“. Es waren Maler und Bildhauer, die nach dem Spanischen Bürgerkrieg und dem darauf folgenden Faschismus Francos aus Spanien nach Paris flohen. Bei Alcalde war es besonders dramatisch. Nach seinem Kunststudium in Madrid wurde sein Bruder von Faschisten auf offener Straße erschossen. Ihm blieb nur die Flucht.
In Paris traf Juan Alcalde andere spanische Intellektuelle: den späteren Literaturpreisträger José Cela, den weltgrößten Pantomimen Marcel Marceau –und auch auf Pablo Picasso. Juan Alcalde erinnert sich schmunzelnd an die Begegnungen mit dem großen Picasso: „Wir haben zusammen im Hotel der Immigranten Teller abgewaschen…“ Sie brauchten Geld zu Überleben und um Farbe zu kaufen.
Auch inspiriert wurde der damals junge Maler Alcalde vom seinem großen Vorbild. So sind erinnern seine frühen Werke, wie seine Stillleben an den frühen Picasso, und auch spätere Arbeiten wie die Städteansichten oder die Szenen von Zirkus und Stierkampf zeigen den Einfluss Picassos.
Doch anders als Picasso verließ Juan Alcalde bei seinen Gemälden nie ganz die Gegenständlichkeit. Er prägte seinen ganz besonderen Stil. Seine Bilder von Städten sind oft streng, fast grafisch gestaltet und beschränken sich auf das Wesentliche. Der Kunstkritiker José Alma schreibt über Alcaldes Werke: „Mit der Seele dieses Künstlers sieht man, wie die Kunst den Menschen beschützt, wie sie seine Seele reinigt und alles Beiwerk eliminiert.“
Im Gegensatz zu seinen Stadtbildern sind Juan Alcaldes Werke vom Zirkus und besonders vom Stierkampf wuchtig und voller Dramatik. Er bringt den Kontrast zwischen der animalischen Kraft des Stiers und der Eleganz des Stierkämpfers fast dramatisch auf die Leinwand – und nicht immer ist es der Torero, der Sieger bleibt.
Ortega, Manuel
Die Werke von Manuel Ortega
Manuel Ortega gehörte zu den ganz großen Namen in der spanischen Kunstszene. Er war der wohl bedeutendste Kubist des Landes. 2015 Jahr verstarb er in seinem Atelier in Madrid. Seine Bilder hängen in von Museen und bei Kunstsammlern. Es gibt nur noch ganz wenige Arbeiten von Ortega auf dem Kunstmarkt. Einige davon befinden sich im Besitz unserer Galerie.
Manuel Ortega schuf auch Kunstwerke, die für jeden zu sehen sind: Es sind die modernen Glasfenster der Kathedrale in Madrid. Es sind die Deckenmalereien im Neptun-Palast, wo der Künstler im hohen Alter von über 80 Jahren selbst noch auf dem Gerüst arbeitet. Es sind auch zahlreiche Mosaike an öffentlichen Gebäuden und einem Luxus-Hotel, das zur Mattes-Gruppe gehört, in Madrid steht und Cool (nach Kolumbus) heißt.
Die Bilder in unserer Sammlung:
- „Corrida“, 1962 gemalt, Öl auf Leinwand. Es gehört zu den bedeutendsten Werken von Ortega. Ein wirklich großes Bild von 4,60 Meter Länge und 1,45 Meter Höhe. Es zeigt in der höchsten Kunst des Kubismus eine Stierkampfarena mit allen Beteiligten eines Stierkampfs. An diesem Werk war neben anderen Museen auch das Stierkampf-Museum interessiert.
- „Ciudad“, 100 cm x 100 cm, Öl auf Holz. Ein Bild, das die Straße von Madrid als Motiv hat. Es zeigt die typischen Verkäufer an den Straßenkreuzungen. Manuel Ortega beschäftigte sich oft mit Alltagszenen.
- Entwurf für ein Kirchenfenster, wahrscheinlich ein Fenster der Kathedrale in Madrid. Es gibt noch einige andere solcher Entwürfe, nach denen dann die bunten Fenster geschaffen wurden.
Mompar, Adrián
Adrián Mompar, Geboren: 1982
Seine Werke:
Städte und Menschen – das sind die beherrschenden Themen der Arbeiten von Adrián Mompar. Ihn fasziniert die Architektur der ganz besonderen Orte. Der Mega-Städte wie New York, Madrid, London, Paris oder Barcelonas. Aber ihn fasziniert auch Ibiza, die Insel, die er als magischen Ort empfindet. Es ist übrigens das erste und einzige Mal, dass der Künstler sich von den Mega-Städten in seinen Arbeiten trennte. So sind seine Bilder von Ibiza etwas ganz Besonderes.
Durch seine spezielle Technik schafft der Künstler Bilder, auf denen der Betrachter immer neue Einzelheiten entdeckt – und die haben mit dem Leben in den Städten zu tun – mit all seinen Fassetten. Und immer ist der Mensch Mittelpunkt der Bilder. Denn, was wäre eine Stadt ohne den Mensch? Doch nur eine Steinwüste. Und genau das ist die Philosophie der Bilder, die faszinieren. Übrigens: Adrián Mompar malt seine Bilder immer vor Ort. Also in den Straßen von New York, Paris oder London – und auch auf den Plätze von Ibiza.
Scheid, Bernd
„Oklahoma“, Öl auf Leinwand, 146 x 130 cm, datiert und signiert auf Leinwand und Keilrahmen: B. Scheid 2011 „Oklahoma“
Bernd Scheid zählt zu den bedeutenden Malern der expressiven Abstraktion. Das große Thema des Künstlers ist die Malerei selbst: die Farbe, der Pinselstrich, die Form – wie hier auf dem 2011 entstandenen Gemälde „Oklahoma“. Man spürt die Kraft des Frühlings in diesem Land, das in der Sprache der Ureinwohner „Das Land des roten Mannes“ heißt. Das Bild zeigt auch die Freiheit und Leidenschaft des Künstlers, der frei nach seinen Gefühlen und Visionen den Pinsel führte. So entstehen Werke von expressiver Abstraktion.
Dieser Stil hat nicht zuletzt seinen Ursprung im Werdegang des Künstlers, denn Bernd Scheid, geboren 1948 in Dresden, wuchs in der DDR auf. In der ideologischen Enge und Restriktion des „sozialistischen Realismus“ konnte er sich nicht entfalten. 1979 gelang ihm die Flucht in den Westen. Er überwand nicht nur die Grenze, er gewann auch seine künstlerische Freiheit. Seit 1981 gehören die Arbeiten von Bernd Scheid zu internationalen Ausstellungen und erzielen hohe Preise, meist jenseits der 10 000 Euro-Grenze.
Über den Künstler:
Geboren 1948 in Dresden. Er wächst in der DDR auf und interessiert sich schon in Jugendtagen für die Kunst. Zunächst entstehen Handzeichnungen und Karikaturen. Schon 1969, noch vor Aufnahme eines Studiums, hat Bernd Scheid mit seinen grafischen Blättern seine erste Ausstellung. Zwei Jahre später, also 1971, beginnt er sein Studium an der Dresdner Kunstakademie und wird bis 1975 Schüler von Professor Leo Stein. Vier Jahre später gelingt ihm die Flucht in die Bundesrepublik. An der Mosel findet er zunächst sein neues Zuhause. Schon zwei Jahre später sind seine Werke auf wichtigen internationalen Ausstellungen zu sehen. Heute lebt und arbeitet Bernd Scheid in Bonn.